Vorbereitung auf Ihr Wunschkind
Lebens- und Ernährungsweise
Um sich optimal auf eine Schwangerschaft vorzubereiten und eventuelle Risiken zu verringern, sollten Sie als erstes Ihren bisherigen Lebens- und Ernährungsstil kritisch hinterfragen:
Stellen Sie und am besten auch Ihr Partner spätestens jetzt Ihren Zigaretten- und Alkoholkonsum möglichst ganz ein und versuchen Sie, möglichst viele "überflüssige Pfunde" abzunehmen.
Spätestens jetzt sollten Sie täglich ein Folsäurepräparat (0,8 mg) einnehmen sowie zum Kochen nur jodiertes und fluoriertes Speisesalz benutzen.
Des weiteren empfehlen wir Ihnen einen hausärztlichen und zahnärztlichen Vorsorgetermin.
Impfschutz = Nestschutz
Lassen Sie uns vor dem Eintritt einer geplanten Schwangerschaft gemeinsam Ihren Impfausweis auf evtl. bestehende Impflücken hin überprüfen, denn Ihren Impfschutz geben Sie automatisch als "Nestschutz" an Ihr Ungeborenes weiter.
Hierbei ist v.a. die Immunität gegen Wundstarrkrampf (Tetanus), Diphtherie, Kinderlähmung (Polio), Keuchhusten (Pertussis), Röteln und Windpocken (Varizellen) von Bedeutung.
Im Einzelfall können wir Ihren Impfschutz durch eine einfache Blutuntersuchung in unserer Praxis überprüfen und Sie - falls nötig - impfen.
Weniger bekannt ist, dass auch andere, weit verbreitete Infektionskrankheiten bei Erkrankung der werdenden Mutter für das Baby gefährlich werden können:
Ringelröteln (Erythema infectiosum), Zytomegalie, Toxoplasmose u.a.m., gegen die es keine Impfung gibt.
Um so wichtiger erscheint es deshalb, dass Sie miitels einer einfachen Blutuntersuchung in unserer Praxis Ihre Immunität abklären lassen, um so im Falle einer Schwangerschaft frühzeitig entsprechende Vorsichtsmaßnahmen gegen diese Infektionskrankheiten treffen zu können.
Chlamydien-Test
Um sich und Ihrem Baby unnötigen Antibiotikakontakt während einer Schwangerschaft zu ersparen, können Sie sich bereits im Vorfeld auf Chlamydien untersuchen lassen. Es handelt sich hierbei um eine der am häufigsten vorkommenden sexuell übertragbaren Krankheiten, die bei schwangeren Frauen zu Komplikationen wie Fehl- oder Frühgeburt führen können.